Ausführung mit Kerze klein (Höhe: 123mm)
Allgemeine Informationen:
Beim Herabsetzen hochprozentiger Destillate auf Trinkstärke treten fast immer Trübungen auf.
Es handelt sich dabei hauptsächlich um ölartige, meist unerwünschte Nachlaufbestandteile.
Daneben können sich bei Verwendung nicht enthärteten Verschnittwassers auch mineralische Niederschläge bilden.
Die Geschwindigkeit der Trubbildung und das Trubvolumen sind abhängig von der Zeit, der Temperatur und
dem Alkoholgehalt.
Technische Daten der Drehschieberpumpe m. Motor:
Spannung: 230 V
Leistung: 245 W
Ansaughöhe (nasse Pumpe): 2 m
Förderleistung: 50-1000 L/h
Maximaldruck: 18 bar
Grundregeln der Trubbildung und -entfernung:
Je niedriger der Alkoholgehalt des verdünnten Destillats und je kühler die Temperatur während seiner
Lagerung, desto schneller bildet sich der Trub. Je länger die Standzeit des verdünnten Destillats, desto
mehr Trub bildet sich.
Wird das Destillat statt in einem Schritt in mehreren Schritten (z.B. alle drei Tage um 10%vol) verdünnt,
bilden sich größere Trubpartikel und Trubtröpfchen, die leichter durch Filtration entfernbar sind.
Viele bereits sichtbare Trübungen lösen sich bei Erwärmung wieder, so dass sie durch eine anschließende Filtration
nicht restlos entfernt werden können. Eine dauerhafte Entfernung der vorhandenen Trubbildner durch Filtration
ist demnach nur möglich, wenn das auf Trinkstärke verdünnte Destillat
• mindestens 10 Tage gestanden hat,
• kühl genug (höchstens 15°C) gestanden hat,
• direkt vor oder bei der Filtration nicht warm geworden ist,
• nach der Filtration nicht kühler als vor der Filtration gelagert wird.
Die Nichteinhaltung einer oder mehrerer dieser Bedingungen steigert das Risiko von Nachtrübungen.